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Ausstellung

Pavlov’s dog präsentiert: Watching Flowers

07.08. - 08.08.2021

Eröffnung 7. August 18:00

Anmeldung

Ein Politiker, der Blumen malt? Ich habe davon erstmals im SZ-Magazin gelesen und fand die Bilder einfach sympathisch. Auch die Tatsache, dass ein Politiker sich künstlerisch betätigt fand ich großartig. Mir fielen sofort die Tulpenbilder der Fotografin Luzia Simons ein, die mich nicht nur durch ihre raffinierte Technik seit Jahren begeistern. Ihre Tulpen sind überdimensional groß, sie zeigen auch die Überhöhung der Pflanze durch die Holländer im 16. Jahrhundert, die einen Kult um die Tulpe betrieben haben. Auf Hofreiters Aquarellen stehen die Tulpen hingegen unschuldig in ihrem natürlichen Habitat. Im Bildaufbau klar, mit kräftigen Farben gemalt, kommen sie immer auf das Wesentliche, ihre natürliche Präsenz. Sie offenbaren eine Schönheit, zeigen aber keine Idyllen.

In einer zweiten Bildgruppe präsentiert pavlov’s dog die Bilder der beiden, die in Brasilien und Peru entstanden sind. Zehn Prozent aller bekannten Arten der Erde sind in Amazonien zuhause. Der größte tropische Wald der Welt verfügt über die weltweit größte Artenvielfalt. Bei einer Erkundungsreise durch das Amazonasgebiet hat die gebürtige Brasilianerin Simons mit einem überlagerten Polaroidfilm fotografiert. Wir bestaunen die üppige Vegetation des einzigartigen Feuchtbiotops. Dem gegenübergestellt befinden sich Hofreiters Pflanzenbilder mit den Bergen der Anden. Das Schmelzwasser dieser Berge fließt in den Amazonas und bildet einen Kreislauf.

Am 7. und 8. August wollen wir die Bilder des Biologen Hofreiter und der Künstlerin Luzia Simons miteinander kommunizieren lassen.
Im Zusammentreffen von künstlerischen, naturwissenschaftlichen und nicht zuletzt naturschützenden Positionen kommen wir dem nahe, was früher in der Person eines Universalgelehrten wie Alexander von Humboldt vereint war. Das Wissen, Erforschen und Vermitteln von Zusammenhängen in der Natur ist heute in getrennte Bereichen aufgeteilt und wird auch getrennt betrachtet. Wir wollen den Zusammenhang zeigen, wie Prozesse in der Natur ablaufen, einander bedingen und wie Ökosysteme funktionieren. Der Gedanke, dass im Eingreifen des Menschen darin immer eine Gefahr liegt, ist leider real. Unser Ausgangspunkt sind künstlerische Werke, die sich jeweils auf einen Ausschnitt der Natur fokussieren, aber bei näherer Beschäftigung den Blick auf das große Ganze ermöglichen.

Am 7.8. um 18:00 Uhr werden wir mit beiden über ihren Blick auf die Natur sprechen und darüber, wie Ökosysteme funktionieren. Ein weiterer Höhepunkt wird die Versteigerung der Werke am 8.8. werden. Der Erlös geht als Spende an eine Naturschutzorganisation.
Text: Michael Biedowicz

pavlov’s dog

zu Gast im
Salon am Moritzplatz

Ausstellung 7. und 8. August 2021
Vernissage und Gespräch 7.8. 18.00 Uhr
Auktion 8.8. 16.00 Uhr

Kontakt: michael.biedowicz@pavlovsdog.org